Plastik
Information
2016, Porzellan, glasiert, schwarzer Ton, Engoben, aufgesockelt, Unikat, Höhe 38 cm, Privatbesitz
Anregung für diese Figur war das Studium der Bilder von Hieronymus Bosch. Sein hintergründiger Witz, seine surrealistischen Erfindungen und seine erzählerische Symbolik wollte ich aufnehmen und in Form einer eigenen Plastik reflektieren. Gerade in Boschs 500. Todesjahr wurde deutlich, dass seine Werke nach wie vor gültig sind.
Wichtig war mir eine Figur zu entwickeln die eine gewisse Entspannung ausstrahlt. Welches Wesen wäre dafür besser geeignet als ein Engel? Ein Botschafter zwischen Himmel und Erde, eine Beschützer und Beobachter.
Mein »Hieronymus« schwebt, abwägend und mild lächelnd auf die weltlichen Dinge des Lebens herab schauend. Von weißen Flügeln getragen, mit voluminösen Oberkörper und kurzen Beinchen soll er an das Phänomen der Hummel erinnern, welche ja eigentlich zu schwer sein soll, als dass ihre Flügel sie tragen könnten. Dementsprechend steht der Engel auch für die Überwindung von Unmöglichkeiten.
Für meine Plastiken kombiniere ich seit einigen Jahren verschiedener keramischer Materialien. Einerseits weißes, glasiertes Porzellan, das für Zerbrechlichkeit und Empfindlichkeit steht. Andererseits mit schamottierten, schwarzen Ton, der vor dem Scharfbrand noch mit Engoben abgerieben wird. Beide Materialien haben unterschiedliche Brennschwindungen, so dass die Anpassung der Einzelteile ziemlich aufwändig ist. Letzter Arbeitsgang ist das Verkleben der Teile mit Fliesenkleber.
Plastik
2016, Porzellan, glasiert, schwarzer Ton, Engoben, aufgesockelt, Unikat, Höhe 38 cm, Privatbesitz
Anregung für diese Figur war das Studium der Bilder von Hieronymus Bosch. Sein hintergründiger Witz, seine surrealistischen Erfindungen und seine erzählerische Symbolik wollte ich aufnehmen und in Form einer eigenen Plastik reflektieren. Gerade in Boschs 500. Todesjahr wurde deutlich, dass seine Werke nach wie vor gültig sind.
Wichtig war mir eine Figur zu entwickeln die eine gewisse Entspannung ausstrahlt. Welches Wesen wäre dafür besser geeignet als ein Engel? Ein Botschafter zwischen Himmel und Erde, eine Beschützer und Beobachter.
Mein »Hieronymus« schwebt, abwägend und mild lächelnd auf die weltlichen Dinge des Lebens herab schauend. Von weißen Flügeln getragen, mit voluminösen Oberkörper und kurzen Beinchen soll er an das Phänomen der Hummel erinnern, welche ja eigentlich zu schwer sein soll, als dass ihre Flügel sie tragen könnten. Dementsprechend steht der Engel auch für die Überwindung von Unmöglichkeiten.
Für meine Plastiken kombiniere ich seit einigen Jahren verschiedener keramischer Materialien. Einerseits weißes, glasiertes Porzellan, das für Zerbrechlichkeit und Empfindlichkeit steht. Andererseits mit schamottierten, schwarzen Ton, der vor dem Scharfbrand noch mit Engoben abgerieben wird. Beide Materialien haben unterschiedliche Brennschwindungen, so dass die Anpassung der Einzelteile ziemlich aufwändig ist. Letzter Arbeitsgang ist das Verkleben der Teile mit Fliesenkleber.