Plastik
Information
2015, Porzellan, glasiert, schwarzer Ton, Engoben, Unikat, Höhe 27,5 cm, Privatbesitz
Die Figur entstand nach dem Besuch der Ausstellung »Die Logik des Regens« im Japanischen Palais Dresden. In der Ausstellung wurden sogenannte Katagami, traditionelle Druckvorlagen für Kimonostoffe, gezeigt. Inspiriert von der besonderen Ästhetik beschäftigte ich mich in den folgenden Tagen mit dem Thema und modellierte eine Mädchenfigur welche ich »Geiko« taufte.
Gei steht im Japanischen für Kunst oder Künste, Geiko bezeichnet ein Mädchen das eine Kunst ausübt. Wichtig war mir die Haltung, welche einerseits ein dienendes Verbeugen andeutet, sich andererseits aber auch wieder entzieht, indem sie den Kopf abwendet. So entsteht eine schwer definierbare Ambivalenz die, die Präsenz der Plastik in der Schwebe hält.
Für meine Plastiken kombiniere ich seit einigen Jahren verschiedener keramischer Materialien. Einerseits weißes, glasiertes Porzellan, das für Zerbrechlichkeit und Empfindlichkeit steht. Andererseits mit schamottierten, schwarzen Ton, der vor dem Scharfbrand noch mit Engoben abgerieben wird. Beide Materialien haben unterschiedliche Brennschwindungen, so dass die Anpassung der Einzelteile ziemlich aufwändig ist. Letzter Arbeitsgang ist das Verkleben der Teile mit Fliesenkleber.
Plastik
2015, Porzellan, glasiert, schwarzer Ton, Engoben, Unikat, Höhe 27,5 cm, Privatbesitz
Die Figur entstand nach dem Besuch der Ausstellung »Die Logik des Regens« im Japanischen Palais Dresden. In der Ausstellung wurden sogenannte Katagami, traditionelle Druckvorlagen für Kimonostoffe, gezeigt. Inspiriert von der besonderen Ästhetik beschäftigte ich mich in den folgenden Tagen mit dem Thema und modellierte eine Mädchenfigur welche ich »Geiko« taufte.
Gei steht im Japanischen für Kunst oder Künste, Geiko bezeichnet ein Mädchen das eine Kunst ausübt. Wichtig war mir die Haltung, welche einerseits ein dienendes Verbeugen andeutet, sich andererseits aber auch wieder entzieht, indem sie den Kopf abwendet. So entsteht eine schwer definierbare Ambivalenz die, die Präsenz der Plastik in der Schwebe hält.
Für meine Plastiken kombiniere ich seit einigen Jahren verschiedener keramischer Materialien. Einerseits weißes, glasiertes Porzellan, das für Zerbrechlichkeit und Empfindlichkeit steht. Andererseits mit schamottierten, schwarzen Ton, der vor dem Scharfbrand noch mit Engoben abgerieben wird. Beide Materialien haben unterschiedliche Brennschwindungen, so dass die Anpassung der Einzelteile ziemlich aufwändig ist. Letzter Arbeitsgang ist das Verkleben der Teile mit Fliesenkleber.